Der CFP-Zertifikatsträger zählt in Deutschland mit seinem umfassenden und ständig aktualisierten Fachwissen zur Elite der Finanzdienstleistungsbranche. Der FPSB (Financial Planning Standards Board) steht weltweit für höchsten Standard in Finanzberatung und –planung.
Darüber hinaus sind in Deutschland zertifizierte Finanzplaner (CFP) im Rahmen ihrer Berufsgrundsätze zur Einhaltung der Ethikregeln verbindlich verpflichtet. Was unter anderem bedeutet, dass sich jeder Kunde im Falle von Verstößen an das Ehren-/Schiedsgericht des FPSB wenden kann. Dies ist bundesweit einmalig. Außer den ca. 1.500 CFP unterwirft sich kein anderer in der Finanzbranche Tätiger durch Anerkennung dieser Standards selbstverpflichtend freiwillig diesen Regeln.
Die Ethikregeln betonen die moralische und ethische Verantwortung, die ein Finanzplaner gegenüber der Öffentlichkeit, seinen Kunden, seinem Kollegen und seinem Arbeitgeber übernimmt:
Die Interessen des Kunden an die erste Stelle zu setzen ist ein Kennzeichen für Professionalität. Es erfordert ehrliches Handeln von Seiten des Finanzplaners sowie die Bereitschaft, persönliche Bereicherung und individuelle Vorteile hinter die Interessen des Kunden zu stellen.
Erfordert Ehrlichkeit und Offenheit in allen beruflichen Belangen. Finanzplaner haben bei ihren Kunden eine Vertrauensstellung. Die eigentliche Quelle dieses Vertrauens ist letztendlich die persönliche Integrität des Finanzplaners.
Erfordert intellektuelle Ehrlichkeit sowie Unvoreingenommenheit. Unabhängig von den erbrachten Dienstleistungen oder der beruflichen Stellung eines Finanzplaners, haben Finanzplaner die Integrität ihrer Arbeit zu gewährleisten, Konflikte zu lösen und zuverlässige fachliche Urteilskraft anzuwenden.
Erfordert, den Kunden das zu bieten, was ihnen gebührt und zusteht oder was sie von einer Geschäftsbeziehung erwarten. Dazu gehört auch die Offenlegung wesentlicher Interessenkonflikte.
Erfordert nicht nur würdevolles Benehmen sowie respektvolles und höfliches Verhalten gegenüber Kunden, Berufskollegen und anderen Personen, zu denen eine geschäftliche Beziehung besteht, sondern auch die Einhaltung entsprechender Regeln und fachlicher Standards.
Erfordert das Erreichen und Bewahren eines entsprechenden Niveaus der Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse beim Erbringen von Dienstleistungen.
Erfordert, dass Kundeninformationen geschützt und so geführt werden, dass nur autorisierte Personen Zugang zu ihnen haben. Ein Vertrauensverhältnis mit dem Kunden kann nur mit der Gewissheit entstehen, dass Kundeninformationen nicht unberechtigterweise veröffentlicht werden.
Bedeutet nicht nur, berufliche Verpflichtungen rechtzeitig und sorgfältig zu erfüllen, sondern auch, bei der Planung, Überwachung und Bereitstellung von Dienstleistungen die erforderliche Sorgfalt anzuwenden.